1861
Errichtung eines Sägewerks und eines Zimmereibetriebs durch Johann Reiter.
1926
Nach mehreren Besitzwechseln erwirbt Josef Klappacher das Unternehmen von Josef Prechtl und ersetzt das alte Gatter durch ein modernes Vollgatter.
1934
Übergabe des Betriebes an Anton Klappacher. Während der Kriegszeit hatte das Unternehmen schwer zu kämpfen, da Anton Klappacher in den Kriegsdienst eingezogen wurde und ca. 1700m² Betriebsgrund zur Anlage der damaligen Reichsstraße nach Berchtesgaden enteignet wurden. Bei Kriegsende hat zuerst die Deutsche Wehrmacht und anschließend die Besatzungsmacht das gesamte lagernde Holz ohne Entgelt abtransportiert.
1946
Heimkehr von Anton Klappacher und Modernisierung des Betriebes in den Folgejahren u.a. durch den Ersatz des alten Wasserrades durch eine Turbine zur Stromproduktion um 1950.
1960
Errichtung einer 2. Halle samt Hobelanlage und Erweiterung der Produktpalette durch teilweise Weiterverarbeitung von Schnittware zu getrockneter Hobelware.
1973
Übernahme des Betriebes durch Anton und dessen Gattin Friederike Klappacher.
1981
Nach weiteren Modernisierungen wurde schließlich das Stromnetz des Betriebes mit dem Netz der heutigen Salzburg AG parallel geschlossen, damit im Sägewerk nicht benötigter Strom in das öffentliche Netz geliefert und auch Strom von dort bezogen werden kann.
1993
Errichtung eines 2. Kraftwerkes direkt am Betriebsgelände jedoch komplett unterirdisch. Mit beiden Kraftwerken zusammen kann heute nach Abzug des im Sägewerk verbrauchten Stroms eine Leistung von ca. 1 Mio KW/h jährlich in das öffentliche Netzt der Salzburg AG geliefert werden. Diese Strommenge reicht für ca. 275 Haushalte.
2000
Übernahme des Betriebes durch die Brüder Josef-Anton und Kurt Klappacher. Weitere Modernisierungs- und Ausbauschritte folgten.
2007
Gründung der Säge- u. Hobelwerk Klappacher GmbH.
2008
Am Morgen des 21. September brannte die Sägewerkshalle völlig aus. Die Freiwillige Feuerwehr Grödig wurde um 05:17 Uhr von der LAWZ Salzburg zu diesem Einsatz alarmiert. Während der Anfahrt bzw. kurz nach dem Eintreffen wurde sofort Alarmstufe 4 ausgelöst, da das Produktionsgebäude bereits in Vollbrand stand. Gemeinsam mit den Feuerwehren Fürstenbrunn, Anif, Niederalm, Eugendorf (ELF Flachgau), Seekirchen (Atemschutzfahrzeug) und den Feuerwehren aus dem benachbarten Bayern (Markt Schellenberg und Berchtesgaden) konnte ein Übergreifen auf die nur teilweise 2 m entfernten Nachbarobjekte verhindert werden. Insgesamt waren 141 Feuerwehrmänner im Einsatz. Der Großbrand zerstörte die gesamte Sägehalle inklusive des Maschinenparks und richtet bei den Kraftwerken enormen Schaden an.
In den Wochen darauf begannen die Brüder Josef-Anton und Kurt Klappacher mit dem Wiederaufbau.
2009
Nach dem Wiederaufbau der Sägewerkshalle konnte im April, nach ca. einem halben Jahr Bauzeit, die Produktion wieder aufgenommen werden.